Instagram bietet äußerst interessante Möglichkeiten für das Onlinemarketing. Allerdings reizen viele User das Potenzial von Instagram-Marketing nicht einmal ansatzweise aus, da immer wieder dieselben Fehler begangen werden, die den Erfolg signifikant schmälern. Dabei ist es gar nicht schwierig oder zeitaufwendig, diese Fehler zu vermeiden, da es sich meist nur um Kleinigkeiten oder Planungsänderungen handelt. Gerade deswegen lohnt es sich also, auf diese Punkte besonders zu achten, um seinen Erfolg auf Instagram mit Leichtigkeit zu steigern.
Die schlimmsten Fehler beim Instagram-Marketing sind:
- unpassende oder übermäßig viele Hashtags
- fehlender Contentplan
- unscharf umrissenes Themengebiet
- zu viel Selbstdarstellung
- zu wenig Persönlichkeit
- Fakefollower kaufen
- Abneigung gegenüber Neuem
- keine Interaktion mit der Zielgruppe
- Verzicht auf Instagram-Werbung
- Zu unregelmäßiges Posten
- Profil mit geringer Aussagekraft
- zu wenig eigene Aktivität
Im Folgenden wird auf diese Fehler nun genauer eingegangen und aufgezeigt, wie man sie vermeiden kann, um endlich größere Erfolge beim Instagram-Marketing feiern zu können.
Fehler 1: Unpassende oder übermäßig viele Hashtags
Hashtags können als das Herzstück von Instagram gelten. Daher ist es auch wenig verwunderlich, dass Fehler in diesem Bereich besonders schwer wiegen. Was die Hashtags betrifft, gilt grundsätzlich nämlich das Sprichwort, dass weniger mehr ist. Zwar besteht auf Instagram die Möglichkeit jeweils 30 Hashtags pro Bild zu nutzen, doch es ist nicht ratsam, dies auch wirklich auszunutzen. Im Idealfall sollte man sich auf äußerstenfalls zehn Hashtags beschränken, dabei aber besonders treffende auswählen. Qualität steht hier also klar vor Quantität.
Auch sollte man mit Hashtags, die besonders häufig verwendet werden, äußerst sparsam umgehen. Zwar bieten sie den Vorteil, dass sie häufig gesucht werden, doch andererseits verschwindet der eigene Beitrag auch in der Masse. Ideal ist es also, in jeder Hinsicht den Mittelweg zu gehen. Man sollte Hashtags nutzen, nach denen viel gesucht wird und die dadurch in kurzer Zeit viel Traffic bringen, und man sollte Hashtags nutzen, die weniger gesucht werden, sodass der eigene Beitrag länger sichtbar bleibt.
Außerdem sollte man ausreichend Hashtags verwenden, aber nicht zu viele. Ideal ist dabei die Nutzung einiger Hashtags, die sich auf das eigene Profil beziehen, sowie einiger, die sich auf das gepostete Foto beziehen. Die optimalen Hashtags findet man vor allem dann, wenn man sich in seine Zielgruppe möglichst gut hineinversetzt und sich darüber im Klaren wird, nach welchen Schlagwörtern sie wirklich sucht.
Fehler 2: Fehlender Contentplan – Instagram-Marketing
Auch im Onlinemarketing ist Erfolg in einem gewissen Ausmaß planbar. Man kann nicht einfach drauflosposten und erwarten, dass einem die Follower nur so zuströmen werden. Erfolgreiches Onlinemarketing ist nämlich harte Arbeit, die einen besonders am Anfang nicht weniger in Anspruch nimmt als jeder andere Job. Man muss sich also eine Strategie zurechtlegen, was man wann, wo und warum postet.
Möchte man mehrfach täglich posten oder nur einmal pro Woche? Was ist die optimale Tageszeit, um ein Foto zu veröffentlichen? Welche Themen sollen behandelt werden und was soll nicht thematisiert werden? Wer zum Beispiel jeden Tag postet, tut gut daran, seinen Stil zu variieren und dabei einem festen Plan zu folgen – beispielsweise immer ein amüsantes Bild am Mittwoch oder ein Zitat am Freitag. Diese Vorgehensweise wird die User wesentlich stärker ansprechen, da sie sich bereits auf den nächsten gleichartigen Beitrag freuen können, was automatisch die Zahl der Follower erhöht.
Fehler 3: Unscharf umrissenes Themengebiet
Einer der schlimmsten Instagram-Marketing-Fehler ist zweifellos, über alle möglichen Themen zu posten, anstatt sich auf ein scharf begrenztes Themengebiet zu fokussieren. Warum sollte ein User schließlich einem Account folgen, auf dem es um die verschiedensten Dinge geht, von denen die meisten für den User völlig uninteressant sind?
Man sollte sich unbedingt überlegen, in welchem Themengebiet man qualitativ hochwertige Beiträge liefern kann, mit denen man sich im besten Fall von der Konkurrenz abhebt. Man muss sich also ein Alleinstellungsmerkmal suchen, um dem potenziellen Follower einen starken Grund zu geben, warum er ausgerechnet diesem Profil folgen soll und nicht einem der unzähligen anderen. Werden auf einem Account jedoch die verschiedensten Themen behandelt, hat der durchschnittliche User einfach keinen Grund, ausgerechnet diesem Profil größere Beachtung zu schenken.
Fehler 4: Zu viel Selbstdarstellung – Instagram-Marketing
Dass die sozialen Medien im Allgemeinen und Instagram im Besonderen ein Ort der ausgeprägten Selbstdarstellung sind, ist kein großes Geheimnis. Doch, gerade wenn man sich von der breiten Masse positiv abheben möchte, sollte man es mit der Selbstdarstellung nicht übertreiben. Es kann durchaus ein großer Fehler sein, sich selbst beziehungsweise sein Unternehmen in den Mittelpunkt seines Accounts zu rücken.
Viel besser ist es, wenn die eigenen Fähigkeiten und Qualitäten in den Fokus gestellt werden. Auf diese Weise bietet man seinen Followern echten Mehrwert und präsentiert sich als Experte auf seinem Gebiet, sodass man viel leichter das Vertrauen und die Aufmerksamkeit der Zielgruppe gewinnt. Und genau das ist es, was der erfolgsorientierte Onlinemarketer anstreben sollte, um seine Ziele zu erreichen. Wer sich erst einmal als Fachmann positioniert hat, bekommt dann auch ganz von selbst die persönliche Aufmerksamkeit, die ihm zusteht.
Fehler 5: Zu wenig Persönlichkeit – Instagram-Marketing
Die Persönlichkeit ist ein ganz entscheidender Faktor auf Instagram, und zwar sowohl, was das Profil als auch was den Content betrifft. Es ist daher falsch, sich in der Anonymität des Internets zu verstecken, wenig Persönliches über sich preiszugeben und lediglich unpersönliche Stockfotos zu posten.
Auf diese Weise wird man nämlich kaum Follower gewinnen, denn die Leute suchen gerade im Internet das Persönliche, denn sie wollen wissen, wer sich hinter einem Account verbirgt. Ein persönliches Selfie in mittelmäßiger Qualität bringt daher viel mehr als ein perfektes, aber unpersönliches Stockfoto. Wer hingegen auf Abstand zu seinen Abonnenten bedacht ist, wird auch genau das bekommen und vergeblich auf eine hohe Zahl an Followern hoffen.
Fehler 6: Fakefollower kaufen
Ein besonders simpler Weg, um die Zahl seiner Follower auf Instagram rasch zu erhöhen, ist, einfach Instagram-Follower zu kaufen. Dabei sollte man jedoch nicht auf die unzähligen billigen Angebote, die im Internet kursieren, hereinfallen. Bei diesen Dumpingangeboten handelt es sich nämlich in aller Regel nicht um echte Follower, sondern lediglich um Bots beziehungsweise Fakefollower, die keinerlei Mehrwert bieten.
Sie können dem eigentlichen Ziel, mehr Follower zu erhalten, sogar schaden, da Fakefollower für aufmerksame User leicht als solche zu erkennen sind, denn vielfach haben sie noch nie selbst gepostet oder verfügen über unseriöse Profilbilder. Darüber hinaus verbreiten manche Bots sogar fragwürdige Inhalte, was dem eigenen Image nur schaden kann. Auch wenn der Kauf solcher Follower meist nur wenige Euro kostet, ist hier jeder investierte Euro einer zu viel, da man mit keinerlei Nutzen rechnen kann und ein gravierender Schaden keinesfalls ausgeschlossen ist.
Allerdings besteht auch die Möglichkeit, echte Instagram-Follower zu kaufen. Die Kosten liegen dafür selbstredend etwas höher, halten sich jedoch immer noch absolut in Grenzen. Außerdem bringt der Kauf echter Instagram-Follower tatsächlich einen signifikanten Mehrwert mit sich und stellt gerade am Anfang des Instagram-Marketings einen Erfolg versprechenden Weg dar, um die Zahl seiner Follower rasch zu steigern.
Zwar wird in moralischer Hinsicht immer wieder Kritik an dieser Vorgehensweise laut, doch man muss hier realistisch bleiben und sich klar machen, dass kleinere und größere Tricksereien in der Werbebranche an der Tagesordnung sind. Wer aus edlen Motiven heraus auf solche Tricks verzichten möchte, verschafft sich im Grunde genommen lediglich selbst einen Wettbewerbsnachteil, ohne an der eigentlichen Situation irgendetwas zu ändern. Falsche Zurückhaltung ist hier also sicherlich nicht ratsam.
Fehler 7: Abneigung gegenüber Neuem
Die Abneigung gegenüber Neuem und Unbekanntem ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Beim Instagram-Marketing verhält es sich vielfach nicht anders, indem viele Onlinemarketer neue Formate gar nicht erst ausprobieren. Es mag zwar richtig sein, dass manches Format unnötig oder wenig hilfreich ist, doch ohne einen Selbsttest lässt sich das für seine eigene Marketingstrategie kaum mit Sicherheit sagen. Es schadet daher gewiss nicht, manche Dinge einfach auszuprobieren. Bewährt sich etwas nicht, verzichtet man halt in Zukunft wieder darauf.
Doch gelegentlich wird man mit Sicherheit eine Neuerung in seine Strategie aufnehmen können, die für größere Erfolge sorgt. Diese Erfolge sind für die Experimentierfreudigen besonders deshalb möglich, da sie sich in der neuen Funktion bereits etabliert haben, bevor die breite Masse darauf aufmerksam wird, sodass sie den Wettbewerbsvorteil klar auf ihrer Seite haben. Das perfekte Beispiel für eine solch lukrative Neuerung stellen die Instagram-Stories dar, die nach ihrer Einführung erst scharf kritisiert wurden und nun von Millionen Menschen tagtäglich genutzt werden.
Fehler 8: Keine Interaktion mit der Zielgruppe
Es ist zwar sicherlich bequem, sich hinter einem anonymen Account zu verstecken und kaum mit der Zielgruppe zu interagieren, doch besonders erfolgversprechend ist diese Strategie keineswegs. Je besser man seine Zielgruppe und ihre Bedürfnisse kennt, desto zielgerichteter kann man seine Marketingstrategie ausrichten.
Dazu ist eine detaillierte Zielgruppenanalyse empfehlenswert, für die man sich ausreichend Zeit nehmen sollte. Darüber hinaus sollte man aber auch einfach einmal direkt mit seinen Followern in Kontakt treten und sie beispielsweise nach ihren Sorgen und Problemen fragen. Auf diese Weise kommt man oft auf Ideen, auf die man von alleine gewiss nicht gekommen wäre.
Fehler 9: Verzicht auf Instagram-Werbung
Viele Instagram-Marketer verzichten auf Instagram-Anzeigen, um die entstehenden Kosten zu sparen. In vielen Fällen ist dies jedoch ein Fehler, da sich das investierte Geld mehr als lohnen würde, indem es zu zahlreichen neuen Followern führt. Wer über einen Business Account verfügt, benötigt nur ein paar Klicks, um eine solche Anzeige zu schalten. Da für tausend Impressionen nur wenige Euro gezahlt werden müssen, kann sich das Preis-Leistungs-Verhältnis also durchaus sehen lassen, zumal es zahlreiche verschiedene Wahlmöglichkeiten gibt, wo und wie die Werbung eingeblendet wird.
Fehler 10: Zu unregelmäßiges Posten – Instagram-Marketing
Wer auf Instagram unregelmäßig postet, reduziert mit diesem scheinbar kleinen Fehler das Potenzial seines Accounts drastisch. User wollen sich nämlich darauf verlassen können, zu dem gewünschten Thema regelmäßig mit Neuigkeiten versorgt zu werden. Wer deshalb regelmäßig postet, baut sich eine Art Fanbasis auf, die sich schon auf den nächsten Beitrag freut und daher die Zahl der Follower steigern wird.
Darüber hinaus hält man mit regelmäßigem Posten seine Follower bei Laune und verhindert, dass sie aufgrund der vorübergehenden Inaktivität dem eigenen Profil entfolgen. Man kann dies mit einem ganz gewöhnlichen Ladengeschäft vergleichen: Eines, das ein bestimmtes Produkt dauerhaft anbietet, kann sich für dieses Produkt eher einen Kundenstamm aufbauen als ein konkurrierendes Geschäft, welches das gleiche Produkt nur gelegentlich im Angebot hat.
Fehler 11: Profil mit geringer Aussagekraft
Das Profil kann viel über den Menschen, der hinter dem Account steckt, aussagen. Und das gilt es zu nutzen, um User von sich zu überzeugen. Man sollte sich daher für ein Profilbild entscheiden, das einerseits einen hohen Wiedererkennungswert aufweist, andererseits aber auch eine persönliche Aussagekraft über das Profil hat. Ideal ist dabei beispielsweise ein Selfie oder das Unternehmenslogo.
Darüber hinaus sollte man in seiner Biografie nicht mit interessanten Details über sich oder sein Unternehmen sparen, denn die Leute möchten schließlich wissen, mit wem sie es zu tun haben. Dabei sollten auf jeden Fall auch der Wohnort sowie der eine oder andere relevante Hashtag angegeben werden. Die Verlinkung auf einen möglicherweise vorhandenen eigenen Webauftritt ist ebenfalls empfehlenswert. Mit einer solchen persönlichen Note wird also Vertrauen erweckt – und Vertrauen ist die ideale Grundlage für erfolgreiches Marketing.
Fehler 12: Zu wenig eigene Aktivität
Um auf Instagram erfolgreich zu sein, genügt es nicht, hin und wieder ein paar Bilder zu posten und darauf zu vertrauen, dass sich alles Übrige schon von selbst regeln wird. Vielmehr sollte man selbst die Initiative ergreifen.
Wer bei thematisch passenden Posts anderer User fleißig Likes und Kommentare verteilt, ist seiner Zielgruppe automatisch näher und steigert die Wahrscheinlichkeit, selbst Follower zu gewinnen. Darüber hinaus kann man Profilen, die einem gefallen, auch einfach folgen, was in vielen Fällen dazu führt, dass im Gegenzug auch dem eigenen Profil gefolgt wird. Des Weiteren stellen Kooperationen mit anderen Usern aus dem gleichen Themengebiet ebenfalls eine interessante Möglichkeit dar, Energien zu bündeln und gemeinsam bessere Erfolge zu erzielen.
Fazit Instagram-Marketing
Es zeigt sich also, dass beim Instagram-Marketing mehr oder weniger häufig, eine Reihe von Fehlern begangen wird. Sie zu vermeiden, wird den Erfolg auf Instagram daher drastisch erhöhen, sodass es sich lohnt, ganz besonders auf die genannten Punkte zu achten, zumal sich der zusätzliche Zeitaufwand dafür meist in Grenzen hält. Wem diese zwölf Punkte trotz allem zu viel sind, sollte wenigstens hinsichtlich der folgenden drei Punkte alles richtig machen:
- die richtigen Hashtags
- nur echte Instagram-Follower kaufen
- Zielgruppe analysieren, mit ihr interagieren und ihr echten Mehrwert bieten
TIPP: Aber natürlich kannst Du auch Geld verdienen mit Instagram. Beispielsweise mit Fantausch, Fanslave oder anderen PAID4 Anbietern.