Der Umgang mit Werbung auf Webseiten, insbesondere Blogs ist ein sehr sensibles Thema. Einerseits ist es für den Webmaster oft existentiell wichtig, die eigenen wirtschaftlichen Interessen zu berücksichtigen – anderseits führt (zu)viel bzw. (zu)nervige Werbung sehr schnell zu markanten Besucherrückgängen bis hin zum Verlust der besonders wichtigen Stammleser.
Aus eben genannten Gründen habe ich schon sehr bald nach Entstehung dieser Seite entschieden, auf besonders nervige Werbung in Form von Popups, Popdowns, Layereinblendungen und InTextAds gänzlich zu verzichten.
Da ich auf Werbeeinnahmen keinesfalls gänzlich verzichten kann und möchte, bin ich ständig auf der Suche nach neuen bzw. geeigneten Verdienstmöglichkeiten. Als Anfang Februar 2012 die Dienstleistung, BezahlteArtikel.de, für den öffentlichen Gebrauch in Betrieb genommen wurde hab ich mich kurzentschlossen angemeldet.
Was ist BezahlteArtikel.de – Wie funktioniert dieses Projekt?
Aufgrund der eindeutigen, wenn auch meines Erachtens ungeschickten, Namensgebung ist das Prinzip der Seite leicht zu erahnen. BezahlteArtikel.de ist ein Dienstleister, der den Werbekundem mit potentiellen Auftragnehmern (Bloggern) zusammenbringt, welche in weiterer Folge Artikel für den Kunden schreiben und veröffentlichen.
Der Werbekunde hinterlegt dazu im System von BezahlteArtikel.de eine Nachfrage mit inhaltlichen Wünschen sowie allen zu erfüllenden Kriterien und zu setzenden Links, woraufhin sich jene Blogger melden, die bereit sind einen Artikel nach Vorgabe des Werbekundens zu schreiben. Nach erfolgter Bewerbung durch den Blogger wird die Seite vom Kunden geprüft und bei Interesse freigegeben.
Nach erfolgter Auftragsvergabe hat der Blogger nochmals einige Tage Zeit den Artikel nach Kundenwunsch zu verfassen und zu veröffentlichen.
Werben mit BezahlteArtikel.de
Werbekunden profitieren oft enorm von individuellen und persönlichen Empfehlungen innerhalb der Bloggosphäre. Durch so verfasste Blogbeiträge erhöhen sich beim Werbekunden einerseits die Besucherzahlen, in weiterer Folge kann jedoch vor allem eine deutliche Erhöhung der Sichtbarkeit in Suchmaschinen beobachtet werden. Wesentlich für den Werbekunden, er selbst bestimmt das Thema der Artikel, die Anzahl und Ankertexte der Links im Artikel und letztendlich natürlich den Preis des Artikels.
Online Geld verdienen durch das Schreiben und Veröffentlichen bezahlter Artikel im eigenen Blog
Hiermit komme ich zurück zum wesentlichen Punkt meiner Einleitung, dem sensiblen Umgang mit Werbung auf der eigenen Webseite. Für mich als begeisterten Blogger ist es besonders wichtig, dass ich ruhigen Gewissens hinter den von mir veröffentlichten Beiträgen stehen kann. Aus diesem Grund bin ich nicht bereit dazu, Inhalte zu veröffentlichen, die meiner persönliche Einstellung und Gesinnung widersprechen.
Im Fall von BezahlteArtikel.de weiß ich jedoch bereits vor meiner Bewerbung für einen ausgeschriebenen Auftrag ganz genau, was der jeweilige Auftraggeber von mir erwartet, welche Links es zu veröffentlichen gilt und wie ich für meine Arbeit entlohnt werde.
Positiv hervorzuheben: Unter den vorhandenen Ausschreibung findet man mehrere Angebote, mit großer Meinungsfreiheit für den Blogger, da sowohl positive, als auch neutrale und kritische Beiträge erlaubt und erwünscht sind. Solche Ausschreibungen sprechen mich an, da die Entscheidung über die Ausrichtung des Artikels dem Blogger selbst überlassen bleibt. Mit solchen Aufträgen ist eine win-win-win Situation für Auftraggeber, Seitenbetreiber und Leser durchaus realisierbar. Der Auftraggeber profitiert in Form von wertvollen Backlinks – höheren Besucherzahlen und verstärkter Internetpräsenz, der Blogger verdient durch die erwirtschafteten Mehreinnahmen und der Leser profitiert auch in solchen bezahlten Beiträgen von ehrlichen und hoffentlich lesenswerten Informationen des jeweiligen Blogs.
Sollte man sich als Blogger von einer Ausschreibung angesprochen fühlen, jedoch mit dem Preisvorschlag nicht übereinstimmen, so kann man dem Auftraggeber ein Gegengebot übersenden, und auf eine Annahme desselben hoffen.
Der Verdienst bei BezahlteArtikel.de
Ich selbst war bereits vor Jahren beim damaligen deutschen Marktführer im Bereich pay per post, trigami.de, registriert und aktiv. Zu der Zeit verdiente ich je veröffentlichten Beitrag mittlere zweistellige bis niedrige dreistellige Eurobeträge. Im Vergleich dazu ist mein bisheriger Eindruck von BezahlteArtikel.de eher bescheiden. Die derzeitigen Angebote liegen im niedrigen zweistelligen Eurobereich. Nichts desto trotz werde ich, in der Hoffnung auf steigende Vergütung, ein paar Beiträge für diesen Anbieter veröffentlichen und in geraumer Zeit mein Testergebnis veröffentlichen.
Die Webseite von BezahlteArtikel.de
Der Webauftritt von BezahlteArtikel.de wurde zweckmäßig einfach gehalten und die Administration der Dienstleistung minimalistisch entworfen, um den erforderlichen Zeitaufwand für Werbetreibenden und Blogger gering zu halten.
Wer steckt hinter BezahlteArtikel.de
Auch wenn mich der Webauftritt von BezahlteArtikel.de im ersten Moment aufgrund der geringen Zahl registrierter Blogs eher abgeschreckt hatte, so haben wir es hierbei keinesfalls mit einen Neuling dieser Szene zu tun. BezahlteAritkel.de ist eine deutschsprachige Version des erfolgreichen tschechischen Portals PayPerPost Placla.cz, welches innerhalb von nur zwei Jahren eine dominante Stellung auf dem tschechischen Markt erreicht hat.